“Frieden ist für mich, dass ich mich so akzeptiere, wie ich bin, als Annehmen meines Ichs. Habe ich inneren Frieden gefunden, kann ich damit beginnen, im Außen Frieden zu schaffen.”
Die Verleihung des “The Alfred Fried Photography Award” am Vorabend des Internationalen Tages des Friedens hat mich dazu inspiriert, mit meinen Schülerinnen und Schülern das Thema Frieden zu thematisieren.
Ich wollte Bewusstsein schaffen für ein Thema, das in den Medien so stiefmütterlich behandelt wird, weil dessen übermächtiger Widerpart Krieg das Tagesgeschehen in den Medien prägt.
Ich war überrascht von den Antworten meiner Schülerinnen und Schüler aus 4 Berufsschulklassen
(eine 3. Klasse, 3 Abschlussklassen), die ich anonymisiert und im Anhang als Download verfügbar gemacht habe.
Besonders belebend empfinde ich die Zusammensetzung der Klassen:
3 Herkunftsländer und 4 Religionsbekenntnisse
[unterdurchschnittlich für unsere Schule … normalerweise, aber was ist schon normal … sind die Zahlen größer …].
“Was kann ich beitragen, um FRIEDEN zu stiften?” und
“Was bedeutet FRIEDEN für mich persönlich?”
Alfred Hermann Fried war österreichischer Pazifist und Schriftsteller. 1911 erhielt Fried den Friedensnobelpreis für seine Aktivitäten und Gründer der Zeitschrift “Die Waffen nieder!” gemeinsam mit dem Organisator der Internationalen Konferenz für Privatrecht, Tobias Asser. [1]
Rolf Nobel, Vorsitzender der Jury für die Vergabe des Preises 2016, beginnt seine Laudatio mit einem
Zitat von Alfred Fried:
“Wir werden den Krieg nicht los, wenn wir die Menschheit nicht von den schreibenden, dichtenden, philosophierenden, redenden, malenden, fotografierenden Rechtfertigern und Verteidigern des Krieges befreien.” [2]
Doris Bures, Präsidentin des Österreichischen Nationalrats, begrüßt zum 4. Mal am Vorabend des Internationalen Tages des Friedens zusätzlich zu Photographen, potentiellen Preisträgern, Jury und Gästen auch Herrn Abdessattar Ben Moussa, den Präsidenten der tunesischen Menschenrechtsliga, als Mitglied des nationalen Dialogquartetts in Tunesien Friedensnobelpreisträger 2015 und Herrn Mazen Darwish, syrischer Journalist und Menschenrechtsaktivist, Bruno Kreisky Preisträger für Menschenrechte, der seinen Preis 2013 nicht persönlich in Empfang nehmen konnte, weil er sich in Haft befand. Seine Frau sagte damals stellvertretend:
“Eines Tages wird er frei sein.”
[Freiheit und Frieden eng verwoben? Ja, nein, vielleicht, … dazu später ein eigener Blog-Beitrag …]
Übrigens:
Nationalratspräsidentin Doris Bures gratulierte am 13.10.2016 dem kolumbianischen Präsidenten,
Herrn Juan Manuel Santos Calderón, zur Verleihung des Friedensnobelpreises 2016 und ergriff die Gelegenheit,
eine Einladung zur Preisverleihung des “Alfred Fried Photography Award” für nächstes Jahr auszusprechen. [3]
… AND THE WINNER of the The Alfred Fried Photography Award 2016 is … Helena Schätzle, Germany mit “Devoted to Life” [4]
Bildernachweis:
The Alfred Fried Photography Award,
Winner of the The Alfred Fried Photography Award’s world-best picture on the theme of peace, worth € 10000,
is Helena Schätzle, Germany, with an image from her work “Devoted to Life”
http://www.friedaward.com/index.php/winners/winners-2016/devoted-to-life, 21.09.2016
(mit freundlicher Genehmigung von Lois Lammerhuber, Edition Lammerhuber, 29.12.2017)
[1] vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Hermann_Fried, download 21.09.2016
[2] http://www.friedaward.com/index.php/award-ceremony/awardceremony-2016, 17.10.2016
[3] https://www.parlament.gv.at/PAKT/PR/JAHR_2016/PK1068/index.shtml, 14.10.2016
[4] http://www.friedaward.com/index.php/winners/winners-2016/devoted-to-life, 21.09.2016
Quelle: Erhöhtes Bewusstsein
Frieden
Frieden besteht aus reinen Gedanken, reinen Gefühlen und reinen Wünschen. Wenn die Energie von Worten und Taten ausbalanciert und stabil ist, ist das Individuum mit sich selbst, in Beziehungen und mit der Welt in Frieden. Indem wir unseren Blick nach innen wenden, trainieren wir die Kraft des Friedens, um ihn dann mutig und bestimmt nach außen zu richten.
Quelle: http://www.brahmakumaris.de